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Sensing People - Intelligente Kameras und Sensoren
Projektleiter | Prof. Dr.-Ing. Thomas Sikora / Prof. Dr.-Ing. Peter Noll |
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Förderung | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Projektlaufzeit | 06/2001 - 12/2003 |
Kurzdarstellung
Sensing People bedeutet die Beschreibung und Auswertung von Personendaten in digitalen Bild- und Audioquellen im Hinblick auf Aufenthaltsort, Tätigkeit, Zustand, Sprechaktivität, Identität und sonstiger personeller Gesichtspunkte. Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung von Konzepten und Lösungen für universell einsetzbare intelligente Kameras und Sensoren, die Sensing-People-Funktionalitäten integrieren und in eine Vielzahl von Bereichen eingesetzt werden können. Dazu gehören beispielsweise Multimedia-Anwendungen, Haushaltselektronik und Industrieapplikationen. Aus Sensorsignalen sollen für möglichst viele potentielle Anwendungen personengebundene Basisparameter ermittelt, ausgewertet und bereitgestellt werden. Hierzu werden Verfahren zur automatischen Lokalisierung und Beschreibung von Personen aus Video-Bilddaten, aus CMOS-Kamera-Signalen und aus den Daten von Mikrofonarrays entwickelt. Während Mikrofonarrays die Entfernung und Richtung einer Schallquelle detektieren, messen CMOS-Kameras das komplette 3D Profil einer räumlichen Szene. Alle Sensordaten werden schließlich in ein Sensor-Fusions-Modul integriert und darin weiter ausgewertet. So soll ein sensorisches Gesamtsystem entstehen, welches über ein elementares und intelligentes Verständnis der Vorgänge im Beobachtungsraum verfügt. Um diese anspruchsvolle Zielsetzung zu erreichen, arbeiten vier Partner zusammen: das Heinrich-Hertz-Institut Berlin GmbH, die Technische Universität Berlin, das Fraunhofer Institut IMS in Duisburg und das Fraunhofer Institut IIS-A in Erlangen.